Diagnoseverfahren zur Detektion der Herbizidresistenz an Unkräutern im Feld, geoinformationsgestützte Dokumentation, Ursachenanalyse und Managementempfehlungen

Status
laufend
Projektbeginn
01.03.2013
Projektende
29.02.2016
Beschreibung

Landwirte und Pflanzenschutzberater berichten immer häufiger, dass Unkräuter Herbizidapplikationen überleben, die normalerweise ausreichen, um diese Pflanzen abzutöten. In Deutschland ist die Herbizidresistenz derzeit in Populationen von Gemeinem Windhalm (Apera-spica-venti L. Beauv.) und Acker-Fuchsschwanz (Alopecurus myosuroides Huds.) am stärksten verbreitet. Durch die herbizidresistenten Unkrautpopulationen entstehen den landwirtschaftlichen Betrieben erhebliche wirtschaftlicher Verluste. Diese Verluste sollen vermindert werden, indem für landwirtschaftliche Betriebe und Pflanzenschutzberater schnelle und präzise Diagnoseverfahren mit Hilfe der Chlorophyll-Fluoreszenz Bildanalyse und PCR-Technologien schon an den Verdachtspflanzen im Feld entwickelt werden. Falls eine Herbizidresistenz nachgewiesen wird, können diese Pflanzen noch im gleichen Jahr bekämpft und so Ertragsverluste und die Ausbreitung der Resistenz vermindert werden. Darüber hinaus soll eine GIS-gestützte Datenbank zur Dokumentation der räumlichen und zeitlichen Ausbreitung herbizidresistenter Unkrautarten aufgebaut werden. In mehrjährigen Fruchtfolgeversuchen sollen Strategien zur Vermeidung und Bekämpfung herbizidresistenter Unkrautpopulationen erarbeitet werden. Die im Rahmen des Projektes entwickelten Diagnoseverfahren und Bekämpfungsstrategien sollen in die landwirtschaftliche Beratung integriert werden.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen

Weitere Informationen

Förderer

Publikationen im Rahmen des Projekts